Heideboden

Vogelschutzgebiet Heideboden

Schafstelze

Der weitgehend landwirtschaftlich genutzte Heideboden ist durch die Niederungen der Leitha von der Parndorfer Platte getrennt. In Flussnähe prägen ausgedehnte Wiesen und Auwaldreste die Landschaft, weiter abseits des Flusses ist die Landschaft reicher strukturiert und bildet den Lebensraum für eine Reihe von Vogelarten, allen voran Steppenvögel wie die Großtrappe und das Pannonische Rebhuhn, aber auch den Kaiseradler.

Durch Stilllegung von Ackerflächen entstanden Brachen mit steppenähnlichem Charakter, die den Lebensraum der Großtrappe sichern. Die Wiesen beherbergen eine österreichweit bedeutende Wiesenvogel-Artengemeinschaft aus etwa vierzig verschiedenen Vogelarten.

Typische Brutvögel sind die Wiesenweihe, der Rotfußfalke, der Sakerfalke, die Sumpfohreule und der Brachpieper. In den der Leitha nahen Feuchtwiesen brüten Tüpfelsumpfhuhn, Bekassine, Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Rotschenkel, Schafstelze und der seltene Schwarzstorch, sowie an Waldsäumen und in Gebüschen die Sperbergrasmücke.

Regelmäßige Gastvögel sind Seeadler, Kornweihe, Merlin und Goldregenpfeifer, auf den Auwiesen auch Kampfläufer, Doppelschnepfe und Bruchwasserläufer.



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